Irmhild Ebert

Du fehlst mir...

Liebe Mama, vor fünf Jahren um diese Zeit hast du dich von mir verabschiedet. Du hast mir gesagt, daß du jetzt loslassen und gehen wirst, per Gedankenübertragung. Steffi und ich denken auf Erden an dich. Du bist nicht tot, sondern lebst in uns weiter. Deine Liebe begleitet uns ewig. deine Sabine 

Liebe Mama, es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an dich denke. An deinem heutigen Geburtstag habe ich den ganzen Tag über an dich gedacht. In der Diakonissenkirche habe ich an einem evangelisch-freikirchlichen Gottesdienst teilgenommen, und ein Gebetsdiener hat nach meinen Wünschen ein Gebet für dich gesprochen. Er hat bloß Todestag statt Geburtstag gesagt, aber was soll´s angesichts der Ewigkeit. Eine Kerze brennt dort für dich. So konnten wir heute irgendwie zusammen sein, an einem Ort auf Erden, der für dich nostalgisch ist, und auf den du herablächelst. deine Sabine    

Liebe Mama, wir sind in Polen und haben in einer schönen Freilichtkirche an Dich gedacht, was ich abgesehen vom heutigen Tag immer tue. Du fehlst mir sehr. Deine Steffi

Liebe Mama, heute vor vier Jahren, etwa um diese Tageszeit, hast du dich von mir verabschiedet, bevor du etwas später gegangen bist. Du lebst in mir weiter. Ich kann dich jederzeit spüren. Du bist mein charakterliches Vorbild. Alles, was du mir auf meinen Lebensweg mitgegeben hast, war gut und richtig. Ich werde es nicht vergeuden, sondern es einsetzen, um mein Leben zu meistern, und dabei zugleich deine Werte zu leben. Wenn ich vor Aufgaben oder Entscheidungen stehe, die mir schwer fallen, denke ich an dich, und daran, was du mir dazu gesagt hättest, und dann wird es mir gelingen. deine Sabine